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Federica Gärtner

Orte 2013


   

   
   

Orte
2013
Dienstgebäude Zürich / Installationsansicht

Plastik, Sand, Draht, Stahlplatte, Stoff, Stopfmaterial, Folie, Lüftungsröhre, Spiegel, Pigmentdruck auf Papier
Zeichnungen: orte1,2,3, Farbstift auf Papier, 90.5x128cm

Orte
Ein Ort bezeichnet eine Position im Raum. Orte in der Mehrzahl weist auf unterschiedliche Standorte aber auch Standpunkte hin.

In der Installation Orte im Dienstgebäude wird der Ausstellungsraum mit dünnem Draht verspannt. Der Raum wirkt als wäre er unter Strom und wird zu einer Sperrzone. Eine silberne Folie, die eine Wand bedeckt, unterstützt den Charakter eines Labors oder einer Versuchsanstalt . 3m lange, lachsfarbene Stoffschläuche, die mit Watte ausgestopft sind liegen, an Drähte angeschlossen, in dieser Sperrzone.  Durch ihre Weichheit und hautartige Farbe wirken sie sinnlich, körperhaft und bilden einen Gegensatz zum gefährlich anmutenden drahtverspannnten Raum. Eine Fotografie, die den Kopf einer Person mit Kopfhörer von hinten zeigt, lässt verschiedene Vermutungen zu. Erhält oder gibt die Person Anweisungen, hört sie einfach Musik.. Sie ist auf jedenfall mit jemandem ausserhalb des Raumes verbunden.

Der anschliessende Galerieraum wir durch einen halbtransparenten Plastikvorhang unterteilt. Auf der einen Seite gibt er den Blick auf drei Zeichnungen frei. Diese zeigen Fragmente aus Fotografien. Die Lücken, die sich durch das Weglassen einzelner Bildteile ergeben, verhindern eine logische Lesart der Zeichnung. Die Leerstellen eröffnen neue Räume, lassen Spekulationen und Vermutungen zu.

Auf der anderen Seite geht der Blick durch die Fenster der Galerie ins Freie.
Der reale und fiktive Raum durchmischen sich.